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VTG Rail Logistics Hellas und RCL – Hungaria verlängern ihre Kooperation

Die Führungskräfte von Rail Cargo Logistics – Hungaria und VTG Rail Logistics Hellas haben in Wien ein hinsichtlich der Bahnlogistik und des Umweltschutzes bedeutendes Kooperationsabkommen unterschrieben. Damit wurde die bisherige Zusammenarbeit mit Fokus auf Einzelwagenverkehr in die Balkan-Region um weitere drei Jahre verlängert.

Das Dokument wurde im Namen von Rail Cargo Logistics – Hungaria (RCL – HU) von Gábor Márta, Geschäftsführer und János Zagyi, Direktor für Logistik, und in der Vertretung von VTG Rail Logistics Hellas von den Geschäftsführern Zoltán Potvorszki und Stelios Archontakis in Wien unterzeichnet.

Die Bedeutung des Vertrages zeigt sich auch daran, dass die Vertragsunterzeichnung im Beisein von Dr. Imre Kovács, Vorstandsmitglied der Rail Cargo Group und Vorstandsvorsitzender der Rail Cargo Hungaria (RCH), Norbert Körös, Vorstandsmitglied der RCH, CEO, und Günther J. Ferk, Geschäftsführer der VTG Rail Logistics Europe, abgeschlossen wurde. Grund für die Teilnahme des Topmanagements der beiden Unternehmensgruppen war, dass die Parteien die Kooperation auch in andere Richtungen erweitern und um weitere Verkehre ergänzen möchten.

Das erste Abkommen zwischen den beiden Unternehmen kam im Jahr 2018 zustande. Seither hat sich die Kooperation hauptsächlich auf dem Gebiet des Einzelwagenverkehrs in Form von Ganzzügen auf den Hauptläufen von Budapest in Richtung Richtung Albanien, Bulgarien, Griechenland, Mazedonien, Serbien und Türkei entwickelt.

Die Kooperation trägt erheblich dazu bei, den umweltfreundlichen Schienenverkehr zwischen den Ländern West- und Nordeuropas sowie Südosteuropas aufrechtzuerhalten. Zwischen 2018 und 2020 haben die beiden Unternehmen 9.000-10.000 Güterwagen pro Jahr abgewickelt, das bedeutet 50-55 Lkw weniger pro Tag.

Die für die Balkanmärkte bestimmten Ganzzüge haben während der Covid-19 Epidemie zur Stabilität der Warenversorgung der südosteuropäischen Länder beigetragen. Die Grenzschließungen in März und April haben den Straßengüterverkehr Richtung zahlreichen Ländern blockiert. Gleichzeitig transportierten die Züge des Balkan-Bahnprojekts die Sendungen reibungslos zu ihrem Ziel, mit einer zum Straßentransport ähnlichen Laufzeit. Derzeit dauert der Transport von Budapest nach Griechenland drei, nach der Türkei bis zu fünf Tage.

Mit dem Ende des Gesundheitsnotstands nehmen die Verkehre kontinuierlich zu. Gleichzeitig werden Schritte gesetzt, um die Güterverkehre aus den südlichen Ländern nach den nordeuropäischen Märkten auf die Schiene zu verlagern. Das unterzeichnete Abkommen trägt dazu bei, bis 31. Dezember 2023 den umweltbewussten Verkehr weiter zu fördern.

www.railcargo.com; www.vtg.de

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