Andreas Schmid Group: Kraft durch Internationalisierung
Die Andreas Schmid Group sichert mit Neubauten, sowie dem Ankauf von Immobilien die logistische Versorgung der Region Augsburg. Die gegenwärtige Rezession hält das Unternehmen nicht von Expansionsschritten ab.
Mit bisher 12.000 m² Umschlagsfläche betreibt die Andreas Schmid Group eines der größten Logistikterminals in der Region. Nun wird die größere der beiden Hallen um 3.500 m² Fläche erweitert. Für das Frühjahr 2025 ist die Inbetriebnahme geplant.
„In den vergangenen Jahren ist das Umschlagsterminal saisonal immer wieder an seine Grenzen gestoßen. Wir erwarten, dass sich der prognostizierte leicht positive Trend bewahrheitet, die Verbraucherstimmung sich verbessert und in der Folge das Sendungsvolumen und die Auslastung unserer Lager weiter steigen werden“, sagt Andreas Schmid CEO Alessandro Cacciola.
Das Terminal in Gersthofen dient einerseits für den Umschlag aller Stückgutsendungen der Stückgutkooperation IDS, die im Franchisegebiet der Andreas Schmid Group ein- oder ausgehen. Andererseits wird es als Gateway für diverse europäische Länder genutzt. Mit täglichen Verkehren unter anderem in die Schweiz, nach Italien, Malta, Ungarn und Rumänien und einem starken Netzwerk in alle weiteren europäischen Staaten, bildet die Andreas Schmid Group die süddeutsche Drehscheibe zwischen dem deutschen und europäischen Stückgutmarkt.
Durch die neuen Kapazitäten können zukünftig noch mehr direkte Linien durch die strategische Partnerschaft mit internationalen Spediteuren an das deutsche Stückgutnetzwerk angeschlossen werden. Dadurch wird die logistische Anbindung der Region Augsburg noch besser und effizienter.
Alessandro Cacciola sieht vor allem in Osteuropa ein starkes Wachstumspotenzial, da der Markt dort noch stärker wächst als im Rest Europas. Außerdem gewinne die „Neue Seidenstraße“ über Rumänien, als logistische Verbindung nach Asien, immer mehr an Bedeutung. Bestätigt wird diese Prognose durch das Ansiedeln immer weiterer Produktionsfirmen in den osteuropäischen Ländern.
„Aus diesem Grund haben wir seit 2020 drei Landesgesellschaften in Ungarn, Rumänien und in der Slowakei gegründet und die Geschäfte in Tschechien weiter ausgebaut“, sagt Alessandro Cacciola. Zuletzt wurden mit dem Kauf des tschechischen Logistikunternehmens Karnool drei weiterer Standorte in das Andreas Schmid Netzwerk integriert. Für 2025 ist der Aufbau einer weiteren Landesgesellschaft, entweder in Polen oder Bulgarien, geplant.
Auch im Bereich der Kontraktlogistik steuert die Andreas Schmid Group auf Wachstumskurs. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Lagerflächen wurde ein etwa 33.000 m² großes Grundstück in Derching bei Augsburg mit einer bestehenden Lagerhalle sowie ein 24.000 m² großes Baugrundstück in Gersthofen erworben.
Quelle. OEVZ