Gericht genehmigt Schließung der Intermontana AG

Gläubiger der Intermontana AG erhalten eine Minimalquote

Im Insolvenzverfahren der Intermontana AG in Radfeld in Tirol ist eine wichtige Entscheidung gefallen. Auf Antrag von Masseverwalterin Dr. Ingrid Hochstaffl hat das Gericht die gesamte Betriebsschließung genehmigt. „Für einen geordneten längerfristigen Fortbetrieb war keine taugliche Basis mehr vorhanden. Dies auch im Lichte der Tatsache, dass von der Muttergesellschaft Rumplmayr KG in Ried, die sich auch im Konkurs befindet und damit verbundenen – teilweise ebenfalls insolventen Unternehmen – keine Synergien mehr erwartbar waren“, schreibt der KSV in einem Kurzbericht.

Von den Gläubigern wurden in diesem Verfahren bisher Forderungen in der Höhe von cirka 14 Mio. Euro angemeldet. Diese Schulden werden sich noch um den Verwertungserlös der Betriebsliegenschaft in Radfeld (Schätzwert ca. 2,4 Mio. Euro) reduzieren. „Für die Gläubiger ist mit einer Quote im einstelligen Prozentbereich zu rechnen“, schätzt der KSV.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Rubrik: Logistik Express | News

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