“Nischenstrategie” und neues Lager gegen Krise im Hafen Linz

Linzer Hafen zieht positives Resümee über das Geschäftsjahr 2008

Seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres im Oktober 2008 spürt auch der Linzer Hafen die Wirtschaftskrise in Form von Auftragsrückgängen. Dies zeigt sich vor allem am Containerterminal. War hier 2008 noch ein Zuwachs zu verzeichnen, ist das Aufkommen im 1. Halbjahr der Fiskalperiode 2009 um 10 Prozent gesunken. Ein weiterer Rückgang auf bis zu 15 Prozent wird vom Management befürchtet. Die Spezialisierung des Hafenplatzes auf Nischen bei den Gefahrengut- und Tiefkühllagern (auch im Non-Food Bereich) konnte den Rückgang jedoch abfedern.

Für 2009 ist ein Investitionsvolumen von 12,3 Mio. Euro geplant. Fast 8 Mio. Euro davon fließen in den Wiederaufbau der im Jänner 2008 abgebrannten Gefahrguthalle sowie in die Errichtung einer Lagerhalle für wassergefährdende Stoffe. Dabei wird die derzeit verfügbare Lagerkapazität von 8.000 Pallettenstellplätzen verdoppelt. Die neue Fläche von rund 3.700 m² soll im November 2009 in Betrieb gehen.

Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete die Österreichische Donaulager GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Linz AG, mit knapp 90 eigenen Mitarbeitern einen Umsatz von 15,9 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis des Linzer Hafens, welcher 70 eigene Mitarbeiter beschäftigt, belief sich auf 4,3 Mio. Euro.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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