Österreichs Spediteure fordern mehr Unterstützung

Schlechte Aussichten für die Speditionsbranche im Jahr 2009

Die aktuelle Wirtschaftskrise hinterlässt – wie befürchtet – auch in der Speditionswirtschaft Spuren. Für das Gesamtjahr 2009 prognostizierte Dkfm. Harald Bollmann, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich, auf einer Pressekonferenz ein mageres Ergebnis sowie den Verlust von rund 10 Prozent der Branchen-Mitarbeiter. Die wegfallenden Jobs werden teilweise durch die Neuauflage der Branchenstiftung AUSPED aufgefangen.

Der 20-prozentige Rückgang im Im-/Exportgeschäft während des ersten Halbjahres 2009 wird als Indikator für den generellen Nachfragerückgang nach Logistikdienstleistungen gewertet. Vor diesem Hintergrund forderte der Obmann des Fachverbandes für Spedition & Logistik, Walter Mönichweger, im Interesse der Spediteure „die sofortige Absenkung der unverhältnismäßig hohen Kfz-Steuer für Lkw auf EU-Mindestmaß“.

Wie Harald Bollmann ausführte, ist das letzte Stück der Güterbeförderung in der Regel nur mit dem Lkw zu erbringen. Sein Gebot der Stunde lautet daher: „Reduktion der diversen Lkw-Fahrverbote!“. Diese Forderung spielt vorrangig auf das am 1. November in Kraft tretende Tiroler Nachtfahrverbot zwischen 23 und 5 Uhr an.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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