RCA ändert Servicekonzept für das obere Gailtal

Schienengüterverkehr nach Kötschach/Mauthen bleibt bestehen

Eine mit der verladenden Wirtschaft abgestimmte Angebotsstruktur sichert auch in Zukunft die flächendeckende Anbindung der Betriebe im oberen Gailtal an den Schienengüterverkehr. Zwar ändert Rail Cargo Austria ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 das bisherige Abwicklungssystematik in der Region. Kötschach//Mauthen bleibt als Güterverkehrsstandort aber weiter bestehen und wird im Österreichischen Gütertarif ab 13. Dezember mit der Kennziffer B2 versehen. Das bedeutet, dass die Bedienung der Verladestelle, nach vertraglicher Fixierung und der Neuregelung der Kostenverantwortung unter allen Beteiligten, bei Bedarf weiter aufrecht bleibt.

Noch im Oktober soll eine solche Vereinbarung zwischen der Rail Cargo Austria AG und den betroffenen Wirtschaftsbetrieben abgeschlossen werden. „Die nachhaltige Absicherung dieser Flächenversorgung ist uns ein besonderes Anliegen“, stellt RCA Produktionsschef Reinhard Wallner fest. Und, so erläutert er in einem Schreiben: „Das im oberen Gailtal ab Mitte Dezember umzusetzende Modell ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass auch schwach frequentierte Verladestellen im Netz weiter bestehen bleiben können.“

Die Wirtschaftstreibenden der Region erklärten sich laut Rail Cargo Austria bereit, die Transporte auf das neue Bedienkonzept der Gailtalbahn im oberen Abschnitt noch besser abzustimmen. Sie wollen alles daran setzen, die Beförderungsmengen noch besser zu bündeln, damit die Wirtschaftlichkeit der Güterbeförderung erreicht wird. „Außerdem sind sich alle Beteiligten einig, dass der Güterverkehr auf der oberen Gailtalbahn langfristig nur mit mehr Fracht auf der Schiene, also mit einem zusätzlichen Umstieg vom Lkw auf die Bahn abgesichert werden kann“, heißt es in einer RCA-Aussendung.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Rubrik: Logistik Express | News

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