Kühne+Nagel jetzt mit Kontraktlogistik in Straßwalchen
Kühne+Nagel Österreich hat in diesen Tagen den brandneuen Logistikstandort mit 20.000 m² Lagerfläche und 19 Lkw-Toren in Straßwalchen vorgestellt. Die Anlage unterstützt zwei „Key Accounts“ bei der Abwicklung des Tagesgeschäfts. Da ist einerseits die Ersatzteillogistik für einen namhaften Automobilhersteller und andererseits die Versorgung der Fertigungslinien eines Salzburger Radlader-Produzenten mit Großkomponenten.
Für den Automobilhersteller ist Kühne+Nagel bereits europaweit auf Basis eines einheitlichen Systems tätig. Dabei stützen sich die Lagerstandorte in Spanien, Deutschland, Österreich und Rumänien auf gespiegelte Prozesse. Das Team in Straßwalchen versorgt 400 Werkstätten in Österreich, Bayern, Baden-Württemberg, Tschechien, Italien und Slowenien mit Ersatzteilen und Komponenten.
Für den Salzburger Baumaschinenhersteller lagern auf 10.000 m² Hallenfläche circa 200 Artikelgruppen. Lkw-Shuttle-Verkehre bilden das Bindeglied zu der Produktion. Im Vollbetrieb bedeutet das 18 getaktete Abfahrten am Tag.
Seit der Gründung im Jahr 1970 hat sich Kühne+Nagel Österreich zu einem Unternehmen mit rund 700 Mitarbeitenden an 18 Standorten im Bundesgebiet entwickelt. Das Portfolio umfasst Dienstleistungen in den Segmenten Landverkehr, Luftfracht, Seefracht und Kontraktlogistik. „Wir bewegen jeden Tag rund 4.000 Straßensendungen, 50 Tonnen Luftfracht und 380 Container in der Seefracht“, rechnet Geschäftsführer Franz Braunsberger vor.
Die 170 Mitarbeitenden in der Kontraktlogistik betreiben die Lagerstandorte mit 57.000 m² Gesamtfläche in Himberg, Ebergassing, Pasching, Straßwalchen und Bergheim. Zu ihren Kunden gehören Unternehmen aus der Heiztechnik-, Konsumgüter-, Automobil- und Baumaschinenindustrie.
„Logistik ist bei uns schon lange keine Männerdomäne mehr“, betont Franz Braunsberger im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung. Nach seinen Angaben beträgt der Frauenanteil bei Kühne+Nagel Österreich aktuell 50 Prozent.
Quelle: OEVZ