Weniger Speditionsgeschäft bei Deutsche Post DHL

Deutsche Post DHL spürt Folgen der Wirtschaftskrise

Die internationale Wirtschaftskrise findet auch im Unternehmensbereich „Global Forwarding, Freight“ des Logistikkonzerns Deutsche Post DHL ihren Niederschlag. Der Umsatz ist ersten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 18,2 Prozent auf 2,66 Mrd. Euro gesunken. Das EBIT erreichte 45 Mio. Euro nach 78 Mio. Euro im ersten Quartal 2008.

In der Sparte „Global Forwarding“ ist der Umsatz im Berichtszeitraum um 18,6 Prozent auf 1,92 Mrd. Euro abgesackt. Wesentlichen Anteil daran hatte der Rückgang der Luftfracht-Exporte um 26 Prozent. In der Seefracht ist das Aufkommen moderater gefallen, konkret um 10 Prozent. Der Bereich „Freight“ (Landverkehr) weist im Quartalsbericht 762 Mio. Euro Umsatz (minus 15,5%) aus.

Im Unternehmensbereich „Supply Chain“ (Kontraktlogistik) konnte die Deutsche Post DHL dank Kostensenkungen das Ergebnis stabil halten. Trotz des um 6 Prozent geringeren Umsatzes betrug das EBIT 34 Mio. Euro. Im Unternehmensbereich „Express“ ist der Umsatz in den ersten drei Monaten um 25,9 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro zurückgegangen. Hier steht ein EBIT-Verlust vor Einmaleffekten in der Höhe von 120 Mio. Euro zu Buche.

Der Gesamtkonzern verzeichnete im ersten Quartal 2009 einen Umsatzrückgang von 12,9 Prozent auf 11,5 Mrd. Euro. Das EBIT vor Einmaleffekten ging um 42,1 Prozent auf 312 Mio. Euro zurück.

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