Hamburg bleibt Österreichs „Container-Hochburg“

Containerverkehr im Hafen Hamburg verzeichnete 2012 eine leichte Zunahme des Österreich-Aufkommens; neues Zugsprodukt von/nach Graz
 
Der Hafen Hamburg verteidigte im Jahr 2012 die Spitzenposition im Containerverkehr mit Ausgangs- und Zielorten in Österreich. Mit 289.000 TEU wurde das Aufkommen des Jahres 2011 (288.000 TEU) leicht übertroffen, räumte Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e. V. (HHM), am 6. Mai am Rande einer Großveranstaltung der Hamburger Hafenwirtschaft in Wien gegenüber der Österreichischen Verkehrszeitung ein. Und, so ergänzte er: „Wir sind im Hinblick auf den stagnierenden Markt in Österreich mit den erreichten Volumina zufrieden. 
 
Der Containerverkehr von/nach Österreich über Hamburg war 2012 laut den Angaben von Alexander Till, Repräsentant des Hafen Hamburg in Wien, von einem leichten Überhang zugunsten der Exporte gekennzeichnet. Der Großteil der Sendungen wurde auf der Schiene befördert. Aktuell verkehren wöchentlich 74 Blockzüge (37 Rundläufe) zwischen den Hafenanlagen in Hamburg und den Containerterminals in Österreich. Seit wenigen Tagen ist auch Graz durch den österreichischen Containeroperator IMS wieder mehrmals pro Woche an Hamburg angebunden. 
 
Auch namhafte konventionelle Verlader haben 2012 wieder zahlreiche Sendungen über den Hamburger Hafen und seine Umschlagsbetriebe abgewickelt. Unter ihnen befinden sich die Firmen Rosenbauer, Plasser& Theurer, Siemens, Andritz, Voith Paper, Bauer, Engel und Ebner. 

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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