Grampet Group steht vor einer Firmenübernahme in Österreich

Die Grampet Group, laut Eigenangaben das größte Bahnlogistikunternehmen in Rumänien und Südosteuropa, schließt ein Jahr der Konsolidierung auf regionaler Ebene ab. Dabei lag der Schwerpunkt auf Investitionen in Energieeffizienz, Innovation und Nachhaltigkeitsprojekte. „2021 ist das Jahr, in dem wir zum ersten Mal die Frachtbahn mit dem größten lokalen Marktanteil in Rumänien wurden“, so Gruia Stoica, Präsident der Grup Feroviar Român.

Trotz der strukturellen Herausforderungen in der Branche und der anhaltenden Gesundheitskrise hat das Unternehmen den Anfang des Jahres aufgestellten Investitionsplan von umgerechnet etwa 16 Mio. Euro abgeschlossen. Die Maßnahmen werden im nächsten Jahr mit einem etwas höheren Budget fortgesetzt.

Im Februar trat die Grampet Group in den slowenischen Markt ein, indem sie den Betrieb der Niederlassung Train Hungary – Ljublijana aufnahm. „Gleichzeitig haben wir ein 14 Mio. Euro großes Investitionsprogramm für die Modernisierung und Sanierung des Werks Debrecen Vagongyár in Ungarn gestartet. Vor wenigen Tagen haben wir außerdem einen Vorvertrag für den Erwerb eines Unternehmens in Österreich unterzeichnet, wo wir mit Grampetcargo Austria bereits im Logistikbereich vertreten sind“, so Gruia Stoica.

Im Jahr 2022 wird die Grampet Group ihre Tätigkeit in Polen aufnehmen, einem der größten und wettbewerbsfähigsten Märkte in Mittel- und Osteuropa. Deshalb wurde bereits eine Vereinbarung zur Übernahme eines Unternehmens in diesem Land getroffen.

Die Grampet Group ist das erste zu 100 Prozent rumänische multinationale Unternehmen, das in Bulgarien (2004), Ungarn (2005), der Republik Moldau und Deutschland (2010), Österreich und der Slowakei (2012), Kroatien (2016), Serbien (2018), Griechenland (2019) und Slowenien (2021) expandiert hat. Da sich die globalen Lieferketten entwickeln und Europa riesige Infrastrukturpläne aufstellt, ist das Management um eine weitere Expansion bestrebt, etwa in Mazedonien, Montenegro, Tschechien, Belgien und den Niederlanden.

„Der Schienenverkehr verursacht dank des hohen Elektrifizierungsgrads (1,6 Prozent gegenüber 73 Prozent im Straßenverkehr) den geringsten Anteil an Treibhausgasemissionen“, betont Gruia Stoica. „Wir können jedoch die Umweltauswirkungen des Schienenverkehrs weiter verringern. Wir befassen uns aktiv mit diesem Thema und setzen erhebliche Ressourcen ein, um wirksame und nachhaltige Lösungen zu finden.“

www.grampet.ro

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